Plattform Land setzt neue Akzente für 2025

Auf ihrer Herbst-Mitgliederversammlung hat die Plattform Land verschiedene Möglichkeiten der Förderung der ländlichen Entwicklung in Südtirol besprochen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Herbsttagung 2024, abgeschlossene und neue Projekte sowie die inhaltliche Ausrichtung für das kommende Jahr.

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Betriebsberatung

Die Herbsttagung 2024 wird am 21. November in Sterzing stattfinden und sich der „Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“ widmen. Sie findet in Zusammenarbeit mit wnet networking women statt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr mit drei Impulsreferaten und einem Dialogforum mit Fachleuten und Publikum. Den Abschluss bildet ein Kabarettauftritt von Ingrid Lechner und ein Resümee durch Landesrat Hubert Messner. Das Jahresthema 2025 wird „Sanieren und nachhaltig Bauen im ländlichen Raum“ sein. „Dieses Thema wird in Verbindung mit dem laufenden Leuchtturmprojekt SUSMAT und der Minderung der Bodenversiegelung behandelt“, erklärte Andreas Schatzer, der Präsident der Plattform Land. Das Leuchtturmprojekt SUSMAT konzentriert sich auf nachhaltiges Bauen und Sanieren und umfasst berufsgruppenübergreifende Schulungen sowie Modellsanierungen in Südtirol und Österreich.
Zusammen mit den Partnern Kollektiv 2020 und Apollis betreut die Plattform Land derzeit die vier Gemeinden am Tschögglberg – Hafling, Jenesien, Mölten und Vöran – bei der Umsetzung des Gemeindeentwicklungsprogramms. Derzeit läuft die Ausarbeitung des programmatischen Teils, wobei die Plattform Land den partizipativen Prozess moderiert. „Alle Gemeinden Südtirols müssen im Rahmen des Gemeindeentwicklungsprogramms eine Leerstandserhebung durchführen. Potenzial liegt hier im Bereich des Leerstandsmanagements“, so Matthias Bertagnolli, der Geschäftsführer der Plattform Land. Leerstandsmanagement geht über die Erfassung hinaus und schließt die Verwaltung und Wiederinwertsetzung von leerstehenden Gebäuden und Immobilien mit ein. Ziel ist es, diese ungenutzten Räume wieder nutzbar zu machen, eine weitere Versiegelung sowie Zersiedelung zu vermeiden und die Attraktivität sowie Lebensqualität in Gemeinden zu erhöhen.

Die Plattform Land hat sich der Initiative „no woman no panel“ angeschlossen, um die Sichtbarkeit und Beteiligung von Frauen in allen Gremien und Veranstaltungen zu fördern.

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