Euromontana zu Gast in Bozen
Um neueste Entwicklungen im Netzwerk Euromontana ging es bei einem Besuch von Vertreterinnen und Vertretern des Vorstandsmitglieds „Federazione Trentina della Cooperazione“ im Südtiroler Bauernbund.
Euromontana ist ein europäisches Netzwerk, das sich für die Entwicklung von Bergregionen und die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in diesen Gebieten einsetzt. Das Hauptziel von Euromontana ist, Antworten für die Berggebiete Europas zu finden, die auf den Erhalt der natürlichen Ressourcen, die Verbesserung der Lebensqualität und die Förderung wirtschaftlicher Chancen ausgerichtet sind. Dazu gehört beispielsweise das Vorantreiben von Innovationen in der Landwirtschaft, die Entwicklung nachhaltiger Tourismuskonzepte und die Unterstützung von Projekten zur Verbesserung der Infrastruktur in ländlichen und abgelegenen Gebieten.
Der Südtiroler Bauernbund ist Mitglied von Euromontana. Am 21. Jänner fand ein Treffen zwischen einer Abordnung des Euromontana-Vorstandsmitglieds „Federazione Trentina della Cooperazione“ und Vertretern des Südtiroler Bauernbundes im Hauptsitz des Bauernbundes in Bozen statt. Es bot die Gelegenheit, über die neuesten Entwicklungen des Europäischen Netzwerks sowie die gemeinsame Agrarpolitik zu diskutieren.
Bauernbund-Landesobmann Daniel Gasser betonte bei dem Treffen die Bedeutung des Euromontana-Netzwerks für den Bauernbund: „Dieses Netzwerk ist sehr wichtig, damit die Bergregionen in Brüssel gehört werden. Aus diesem Grund ist der Bauernbund bereits seit vielen Jahren Mitglied.“ In der Folge wurde über die aktuellen Strategien von Euromontana diskutiert. Direktor Siegfried Rinner unterstrich dabei die Wichtigkeit der politischen Einflussnahme und Interessenvertretung durch das Europäische Netzwerk in Brüssel. Auch die Innovationsabteilung des Südtiroler Bauernbundes, die Ansprechpartner für das Netzwerk ist, wurde der Abordnung aus dem Trentino vorgestellt. Dabei wurde vereinbart, dass sich die beiden Euromontana-Mitglieder aus Trient und Südtirol künftig verstärkt austauschen wollen. Das nächste Treffen soll in Trient stattfinden, um gemeinsame Themenfelder und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu definieren.