Die drei Almen mit jeweils drei Auszeichnungen bei der diesjährigen Almkäseolypmiade in Galtür.

30. Almkäseolympiade in Galtür

Bei der Almkäseolympiade in Galtür stellten sich die besten Almkäse aus dem deutschsprachigen Alpenraum dem Wettbewerb. Bei der Prämierung am 28. September konnten Südtirols Almkäsereien große Erfolge feiern.

Lesedauer: 5
Produktion

Die 30. Ausgabe der internationalen Almkäseolympiade fand am 28. September in Galtür statt. Die Landjugend Galtür als Veranstalter konnte dabei alle Rekorde brechen: Noch nie gab es so viele teilnehmende Almen, noch nie wurden so viele Käse eingereicht: 160 Almen aus der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und Südtirol gingen mit knapp 400 Käsen ins Rennen. Aus Südtirol nahmen 25 Almen mit rund 50 Käsen teil, 21 Produkte erhielten eine Medaille. Mit Daniela Gufler (Masebenalm), Judith Lanz (Schliniger Alm) und Simon Gufler (Timmelsalm) gab es drei prämierte Sennen, die das erste Mal eine Almsennerei führen.

Einen Medaillenregen gab es für das Langtauferer Tal: Alle vier Langtauferer Sennalmen wurden mit Sennerharfen ausgezeichnet: Birte Adomat und Josef Ladurner von der Kaproner Alm erhielten Gold für ihren Bergkäse und Silber für den Ziegenkäse mit Kräutern, Nadia Abart von der Melager Alm erhielt Silber für ihren Schnittkäse, Daniela Gufler, Masebenalm und Karin Auer von der Grauner Alm bekamen jeweils Bronze für ihren Schnittkäse.
Einige Südtiroler Almen wurden mehrfach prämiert: So gab es zweimal Gold für den Weichkäse und einmal Silber für den Schnittkäse von Elisabeth Haid von der Prader Alm, einmal Gold für den Graukäse, einmal Silber für den Frischkäse mit Meisterwurz und einmal Bronze für den Zirmkäse von Johannes Hinteregger von der Kreuzwiesenalm in Lüsen sowie je einmal Silber für den halbfetten Schnittkäse und den Schnittkäse mit Dill und grünem Pfeffer und einmal Bronze für den vollfetten Schnittkäse von Erich Schaffler, Obisellalm in Vernuer.

Eine ergänzende Tabelle mit allen Südtiroler Ergebnissen finden Sie ab Freitag in der Ausgabe 18 des „Südtiroler Landwirt“ vom 11. Oktober ab Seite 69, online auf „meinSBB“ oder in der „Südtiroler Landwirt“-App.

Weitere Artikel zu diesem Thema