FarmFood Festival: die Highlights

Die dritte Ausgabe des FarmFood Festivals findet am Samstag, 29. März, im Kurhaus von Meran statt. Organisiert wird es von der
Abteilung Marketing im Südtiroler Bauernbund und zeigt die Vielfalt und Qualität bäuerlicher Produkte. Das Festival spricht interessierte Feinschmeckerinnen und Feinschmecker ebenso an wie die heimische Hotellerie, Gastronomie und den Handel. Auch heuer wird wieder ein Rahmenprogramm geboten. 

Südtiroler Landwirt: Herr Gasser, heuer findet das FarmFood Festival zum dritten Mal statt. Wie liefen die beiden vorangehenden Events?
Daniel Gasser: Das FarmFood Festival wurde vor drei Jahren ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die hohe Qualität bäuerlicher Produkte zu stärken. Die Veranstaltung war von Anfang an ein großer Erfolg: Allein im vergangenen Jahr konnten 3000 Besucherinnen und Besucher die Vielfalt Südtiroler Qualitätsprodukte und ihre Produzenten kennenlernen. Die Rückmeldungen waren sehr gut, sowohl von Ausstellerseite als auch von Seiten der Besucherinnen und Besucher.

Sind die ausstellenden Produzenten dieselben wie letztes Jahr?
Auch in diesem Jahr präsentiert das Festival eine große Vielfalt bäuerlicher Produkte. Vor Ort sind ausschließlich „Roter Hahn“-Produzentinnen und -Produzenten, damit können die Herkunft direkt vom Hof, die Anbau- und Verarbeitungsmethoden sowie die hohe Qualität garantiert werden. Alle teilnehmenden Betriebe erfüllen die strengen Kriterien des „Roter Hahn“-Qualitätssiegels und unterliegen regelmäßigen Kontrollen. Neben bekannten Direktvermarkterinnen und Direktvermarktern aus dem vergangenen Jahr sind diesmal auch neue Betriebe mit dabei. Deshalb darf man sich auf eine spannende Auswahl an hochwertigen Südtiroler Produkten freuen.

Welche Botschaft soll das  Festival vermitteln?
Für eine nachhaltige Zukunft Südtirols braucht es gezielte Initiativen und Maßnahmen – dabei spielt Regionalität eine entscheidende Rolle. Das FarmFood Festival leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, indem es die Direktvermarktung stärkt und eine direkte Verbindung zwischen Produzenten, Bevölkerung und Gastronomie schafft. Das Festival soll zudem Direktvermarkterinnen und Direktvermarktern und allen, die es noch werden möchten, Mut machen, ihre Produkte weiterzuentwickeln und aktiv anzubieten. Gleichzeitig möchten wir der Bevölkerung, der Gastronomie und dem Lebensmitteleinzelhandel zeigen, welche erstklassigen Erzeugnisse auf Südtirols Höfen entstehen. In jedem dieser Produkte stecken 100 Prozent Südtirol, geprüfte Qualität und die Garantie für eine authentische Herkunft direkt vom Hof.

Wie sieht das Rahmenprogramm des FarmFood Festivals aus?
Auch in diesem Jahr wird der Kursaal wieder mit Ständen gefüllt sein, an denen Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter ihre Produkte zur Verkostung und zum Verkauf anbieten. Zudem erwarten die Besucherinnen und Besucher geführte Blindverkostungen zu den Themen Käse, Fruchtaufstriche und Wein – dafür ist ein Ticket erforderlich. Ein besonderes Highlight findet in den Galerien des Kursaals statt: Dort kreieren neun Südtiroler Spitzenköche spannende Gerichte mit den Qualitätsprodukten des Qualitätssiegels „Roter Hahn“. Die Gäste können den Köchinnen und Köchen über die Schulter schauen und die raffinierten Kreationen direkt vor Ort genießen.

Gibt es in diesem Jahr auch etwas Neues?
Ja, auch heuer hat sich die Abteilung Marketing einen besonderen Programmpunkt ausgedacht: Um 19 Uhr findet ein Gala-Dinner im Pavillon des Fleurs statt. Dabei kreieren Südtirols Spitzenköche in festlicher Atmosphäre kulinarische Meisterwerke – zubereitet ausschließlich mit hochwertigen Produkten direkt von heimischen Höfen. Dieses Abendessen bietet die Gelegenheit, ein komplettes Menü zu genießen, dessen Zutaten zu 100 Prozent aus Südtirol stammen. Ein weiteres Highlight in diesem Jahr: Gäste können direkt mit den Köchinnen und Köchen ins Gespräch kommen. Mit dabei sind Chris Oberhammer (Tilia), Tina Marcelli (Johanns), Manuel Ebner (Ansitz Rungghof), Andrea Irsara (Gourmet Hotel Gran Ander), Andreas Bachmann (Atto), Thomas Ortler (Flurin), Juliane Niederstätter (Almgasthaus Putzer Kreuz), Robert Pernthaler (Jausenstation Moar) und Markus Holzer (Jora Mountain Dining).

Warum beteiligen sich immer mehr Spitzenköche an dem Festival?
Das ist eine sehr positive Entwicklung und belegt, dass Regionalität und Saisonalität in der Südtiroler Gastronomie eine immer größere Rolle spielen. Die Verwendung heimischer Lebensmittel bietet enormes Potenzial – sowohl für die Produzenten als auch für die Gastronomiebetriebe. Um zu zeigen, wie erfolgreich die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Gastronomie funktionieren kann, engagieren sich bereits neun Spitzenköchinnen und -köche als „Roter Hahn“-Botschafter und arbeiten mit dem Qualitätssiegel zusammen. Ihr Ziel ist, beim FarmFood Festival Inspiration und Motivation für viele weitere Köchinnen und Köche in Südtirol zu sein.