Altbauer Peter Messner zeigt das Körbeflechten.

Bäuerliche Kultur weitergeben

Bäuerliches Wissen und handwerkliche Fertigkeiten weitergeben: Mit diesem Ziel haben die Bauernbund-Weiterbildung und die Seniorenvereinigung im Bauernbund eine Seminarreihe mit dem Titel „Alte Traditionen neu erlernt“ erarbeitet.

Lesedauer: 3
Weiterbildung SBB

Altbäuerinnen und Altbauern verfügen über Wissen und Fähigkeiten, die zunehmend verloren gehen. Theresia Agreiter Larcher ist Landespräsidentin der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund und ihrerseits selbst Referentin. Sie ist überzeugt: Gerade in einer Zeit, die sehr schnelllebig ist, ist es wichtig, sich auf die eigenen Wurzeln zu besinnen und die kommenden Generationen für die bäuerliche Kultur zu begeistern. Wir bäuerlichen Senioren können hierzu einen wertvollen Beitrag leisten.“ Das bäuerliche Repertoire ist dabei sehr vielfältig und reicht vom Körbeflechten über das Filzen von Patschen bis zum Backen von Bauernkrapfen. All das ist Teil der Seminarreihe „Alte Traditionen neu erlernt“. Daneben organisiert die Bauernbund-Weiterbildungsgenossenschaft noch weitere Seminare zu alten Kulturtechniken, in deren Rahmen Fachreferenten ihr handwerkliches Können weitergeben. Das Programm umfasst neben einem Drechsel- und Goaßlbauseminar auch einen Lehrgang zum Stricken eines typischen „Sarners“ sowie ein Seminar zum Bau von traditionellen Speltenzäunen. Zudem wird im Jänner ein Seminar zur bäuerlichen Hausapotheke angeboten.

Weitere Informationen zum Weiterbildungsprogramm im Bereich der bäuerlichen Kultur gibt es unter Tel. 0471 999368 oder auf www.sbb.it/weiterbildung.

Weitere Artikel zu diesem Thema